Sonne und Mond
Sonne um Mond im direkten Vergleich der für uns scheinbaren Größe [für Vollbildansicht auf Bild klicken].

Eine Detailansicht der Sonnenflecken und der Granulation der Sonne.

Die Granulation (als Körnung zu erkennen) entsteht durch das Aufsteigen von heißem Material an die Sonnenoberfäche und das Wiederabsteigen der dabei um rund 500 Grad abgekühltem Material an den leicht dunkleren Abrenzungsrändern.

An den Sonnenflecken ist die Sonne hingegen rund 1500-2000 Grad kühler als an anderen Stellen, weshalb diese Stellen deutlich dunkler erscheinen. Die Ursache dafür sind Magnetfelder, die die Oberfläche am Ort der Flecken durchstoßen und das Aufsteigen des heißen Sonnenplasmas behindern.

Die Sonnenflecken sind daher für uns interessant, da sie das aktuelle Maß der Sonnenaktivität wiederspiegeln. Mehr Sonnenflecken bedeuten mehr Aktivität und damit mehr Sonnenstürme, die einen direkten Einfluss auf die Erde haben, indem Sie das Erdmagnetfeld verbiegen und Kommunikations- und GPS-Satelliten stören, von denen einige Techniken auf der Erde abhängen. Und sogar Tiere, die sich nach dem Erdmagnetfeld orientieren, können den Weg nicht mehr nach Hause finden, wenn ein Sonnensturm das Erdmagnetfeld stärker verbiegt.

Ein vollständiger Sonnenfleckenzyklus dauert im Durchschnitt 22 Jahre. Das nächste Maximum wird um 2025 herum erwartet. Wir befinden uns also auf dem Weg vom Minimum zum Maximum, und das nächste Maximum wird ähnlich wie das letzte recht schwach erwartet. Leider haben die schwachen Sonnenmaxima keinen relevanten Einfluss auf die globale Erderwärmung. Hier spielen die vom Menschen gemachten Faktoren (Treibhausgase) die entscheidende Rolle, weshalb uns ein kühles Sonnenmaximum nicht hilft.

 
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