Idstein aus der Luft: vom Osten
Luftaufnahme von Idstein, am 9. Oktober 2021 aufgenommen  [Vollbildansicht]  [Hohe Auflösung]

Weiter geht es mit den Luftaufnahmen Idsteins. Diesmal von einer Höhenlage im Osten der Stadt heraus fotografiert, so daß man die ganze Stadt überblicken kann (zumindest fast - der untere Taunusviertel ist nicht einsehbar).

Links oben beginnend sieht man - in weiter Ferne und im Dunst versteckt - den Erlensumpf und den Übergang zur seitlichen Zunge des Gewerbegebiets. Vom Erlensumpf ein kleines wenig nach unten geschaut ist die Oberkannte des Neubaugebiets am Taunusviertel erkennbar. Leicht rechts darunter ist neben den Feldern die baumbewachsene Fläche der Kleingartenanlagen zu sehen. Bewegt man den Blick über die Baumreihen nach rechts Richtung Bildmitte, landet man am Gebäude des TV Idstein sowie darüber den Tennisplätzen. Dort kreuzt ein weiterer grüner Streifen, an dem der Wolfsbach entlang Richtung Stadtmitte verläuft.

Von dort geht es - weiter rechts im Bild zum Füllenschlag - der im Bildvordergrund zu sehen ist, und weiter rechts oben geht er in den Gänsberg über. Von der Bildmitte aus betrachtet führt nach rechts ein langer grüner Streifen entlang des Füllenschlags und hoch bis zum Gänsberg.

Ganz rechts im Bild sind Hochspannungsleitungen zu sehen, die besonders nah an den äußeren Häuserreihen verlaufen. Hier ist im Rahmen der geplanten Erweiterung um Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen (Stichwort: Ultranet) eine öffentliche Diskussion bzgl. Elektrosmog entstanden. Anekdotisch kann ich berichten, daß man beim Fahrradfahren entlang der Uglitscher Straße Richtung Bolzplatz, an der Stelle wo man unter den Hochspannungsleitungen fährt, eine gescheuert bekommt, wenn man Metall am Fahrrad berührt - wohl als Folge der elektrostatischen Aufladung. Das wohl bemerkt in ca. 20-30 Meter Entfernung von den Kabeln. Die Häuser sind an bestimmten Stellen deutlich näher als das von den Leitungen entfernt.

Rechts oben im Bild hinter den letzten Häusern geht der nächste grüne Streifen - der Tiergarten - herunter zur Altstadt. Das Schloss und der Hexenturm sind gut zu erkennen. Darüber ist der Taunusviertel zu sehen, der genauso wie der neue Taunusviertel wegen der fehlenden Begrünung einen starken Kontrast zur sonstigen Gestaltung Idsteins bildet.

Weiter oben im Bild - direkt an der Kante zu den Bergen (an der harten Schattierung der Baumreihen zu erkennen), verläuft die Autobahn A3, die stetig zunehmenden Lärm für Idstein mit sich bringt. Dieser kann sogar auf der anderen Stadtseite am Füllenschlag und Gänsberg nachts störend wahrgenommen werden. Menschen, die mit offenem Fenster schlafen, sind besonders davon betroffen. Obwohl es für Idstein eine Verordnung zur Bekämpfung des Lärms gibt, die eine Nachtruhe von 22h bis 7h definiert, wurden bisher keine Maßnahmen zur Reduzierung dieser Lärmquelle durchgeführt.

 
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