| Geminiden 2021 - Vorschau |
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Geminide in der Nacht vom Samstag 11.12.2021, zwischen dem Sternbild Orion und den Plejaden [Vollbildansicht]
Der (eigentlich) größte Sternschnuppenschwarm des Jahres ist wieder da. Er erreicht seinen Höhepunkt in der Nacht von Montag (13. Dez) auf Dienstag. Wie zu dieser Jahreszeit üblich bestimmt aber das Wetter, ob man etwas sehen kann. Sobald sich Wolkenlücken auftun, sollte man aber die Gelegenheit ergreifen, denn die Geminiden haben immer einige spektakuläre Feuerbälle anzubieten, die bleibenden Eindruck hinterlassen. Dank der langen Nächte ist das Beobachtungsfenster riesig: von ungefähr 17:15 abends bis 07:15 morgens. Gerade in der Abenddämmerung sind die Feuerbälle am Beeindruckendsten, da zu dieser Zeit der Radiant flach am Horizont steht, und einige Sternschnuppen entsprechend flach und sehr langgezogen an uns vorbeiziehen. Wenn es darum geht die hellsten Sternschnuppen zu sehen, kann man im Grunde von überall beobachten, auch von der Stadt heraus, und die Beobachtungsrichtung ist dabei schnuppe. Daher ist es am Besten man sucht sich die Richtung aus, an der am wenigsten direkte Beleuchtung durch Mensch und Mond da ist, da die Blendwirkung die Beobachtung so gut wie unmöglich macht. Um 3 Uhr nachts verschwindet der Mond unter dem Horizont. Von da an bis zum Morgengrauen herrscht somit ein deutlich verdunkelter Himmel. Wer also vor oder während der Morgendämmerung joggt oder Gassi geht, sollte einen Blick nach oben wagen. Ob Hunde Sternschnuppen wahrnehmen ist allerdings noch nicht überliefert. Und falls das Wetter am Montag nicht mitspielen sollte: auch ein paar Tage davor und danach sind Sternschnuppen zu sehen. Update 14.12.2021 Eine Inversionswetterlage mit Hochnebel ließ am Tag des Höhepunkts kein freien Blick gen Himmel zu. Dafür ergab sich am Samstag - zwei Tage vor dem Höhepunkt - ein kurzer Glücksfall, als der Wolkenvorhang sich für zwei Stunden öffnete, gut am Keogramm zu sehen: |
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© 2021 Carl Herzog