Tierwelt am Heftricher Moor
Beitrag: 12. Juni 2022
Fotos: Mai und Juni 2022
 
Ein kleiner Tierwelt-Rundgang rund um den Heftricher Moor, bei dem durch einen rücksichtsvollen Umgang des Menschen mit der Natur ein "Naturzoo" mit einer bunten Mischung an Tieren und Pflanzen erhalten bzw. entstanden ist. Für Vollbildansichten einfach auf die jeweiligen Bilder klicken.
 
↑ Aurorafalter am Wiesenrand.
 
↑ C-Falter am warmen Waldrandboden.
 
↑ Eine Bachstelze findet sogar am staubigen Waldrandboden etwas zu knabbern.
 
↑ Nilgänse an einer kleinen Steininsel am Teich.
 
↑ Eine Rauchschwalbe im mehrmaligem Sturzflug zum Baden am heißen Tag.
 
↑ Anders als der Mensch kommt die Rauchschwalbe nach einer Bauchlandung mühelos wieder aus dem Wasser.
 
↑ Kaulquappen in großer Anzahl am Teich. Ihre Anzahl ist aber im Laufe der Tage und Wochen stark dezimiert worden, schon bevor sie als Frösche aus dem Wasser treten konnten.
 
↑ Nahaufnahme zwei unterschiedlicher Kaulquappenarten, die Hinterbeine waren schon gut ausgebildet. Froschmütter haben es in dieser Hinsicht gut, dass sie ihren heranwachsenden Nachwuchs nicht 9 Monate lang im eigenen Leib herumtragen müssen.
 
↑ Kleinlibellen bei der Paarung. Das blaue Männchen hält sich am Oberkörper des Weibchens fest, damit diese ihr Abdomen unten herum zum Körper des Männchens biegt - im Bild nicht zu sehen. Klingt akrobatisch und ist es wohl auch, denn von den unzähligen Libellenpaaren zum Aufnahmezeitpunkt hatte es noch keine hinbekommen.
 
↑ Das gleiche Libellen-Männchen vom vorigen Bild von oben gesehen, wie sie mit ihren Glubschaugen geduldig wartet, das das Weibchen das Kunststück vollbringt.
 
↑ Eine Sumpfschildkröte an der wärmenden Steininsel am Teich.
 
↑ Und sogar an einen Fledermaushotel hat man hier gedacht.

Beim Fotografieren der Natur hatte ich in den letzten Jahren öfters die Gelegenheit mit Einheimischen zu sprechen, die schon sehr viel länger als ich in Idstein leben. Der allgemeine Konsens, den ich heraushören konnte, ist, dass sich die Natur in Idstein in den letzten Jahrzenten sehr verschlechtert hat. Gerade der Artenrückgang wird immer wieder erwähnt.

Als Hauptgrund geben die Menschen oft das Wachstum Idsteins an. Ich glaube nicht das Wachstum der Einwohnerzahlen ist das Problem, sondern das überproportionale Wachstum der ökologischen Unachtsamkeit. Dabei zeigt dieses beliebte Kleinod am Heftricher Moor, dass die Natur es Wert ist, besser auf sie zu achten.

 
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