Hilfe: Dark Sky Messung
 
Ein Messgerät zur Erfassung der Himmelsqualität (sog. Sky Quality Meter) misst fortlaufend die Helligkeit des Nachthimmels - senkrecht über unseren Köpfen. Wie dunkel oder hell der Nachthimmel ist, hängt dabei von vielen Faktoren ab.

Aufgehellt wird der Himmel zunächst auf natürliche Weise durch die Sonne, auch nachdem sie untergangen ist. Erst wenn sie 18° unter dem Horizont gesunken ist, ist der Himmel über uns komplett abgedunkelt.

Spätestens dann übernehmen der Mond und die Lichtverschmutzung das Kommando. Beide hellen den Himmel umso stärker auf, je mehr Partikelchen in der Atmosphäre herumwirbeln. Dazu zählen diesiges Wetter genauso wie Aerosole (durch die Abgase von Autos und Industrie), und manchmal auch Feinstaub aus Waldbränden oder Wüstensand aus fernen Kontinenten, die über hohe Atmosphärenschichten zu uns "rübergeweht" werden.

Die Messwerte sind - in Bezug auf die tatsächliche Dunkelheit des Firmaments - nur dann aussagekräftig, wenn keine Wolken und kein Nebel den Himmelsblick versperren. Aber auch bei bedecktem Himmel können Erkenntnisse über die Lichtverschmutzung gewonnen werden.

Übersicht möglicher Dunkelheitswerte

Idstein liegt am Messpunkt der Wetterstation (Stand Dezember 2020) zwischen dem dunkelorangen und gelben Balken, wenn man die Messung im dunkelsten Moment der Nacht durchführt.
 
 
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