1. Grafik (Himmelsverlauf)
In der obersten Grafik wird vom laufenden Himmelsanblick ein ganz dünner vertikaler Streifen (aus der Bildmitte)
herausgeschnitten. Die so entstehenden Streifen werden nach und nach rechts hintereinander zusammengelegt und
ergeben so einen Fingerabdruck des Himmels im zeitlichen Verlauf. Die untere Kante des Verlaufs entspricht dem
Südhorizont und die obere Kante dem Nordhorizont. So erhält meine eine vertikale Linie vom Süden über dem Zenit
bis nach Norden (über Kopf betrachtet) - die Meridianlinie.
2. Grafik (Himmelsdunkelheit)
In der mittleren Grafik wird zum einen eine dünne mehrfarbige Kurve mit dem logarithmischen Messwert der
Himmelsdunkelheit am Zenit dargestellt - angegeben in Magnitude pro Quadratbogensekunde (MPSAS). Wenn es
taghell ist, ist die Kurve weiß. Sie wechselt bei zunehmender Dunkelheit über Rot, Orange und Gelb zu Grün.
Letzteres steht für eine sternenklare Nacht.
Zum anderen wird eine dickere (sinusförmige) Kurve für die Sonnenhöhe über dem Horizont dargestellt - gemessen am
Mittelpunkt der Sonnenscheibe. Die Kurve ist grau, wenn die Sonne untergangen ist, und wechselt von Blau (astronomische
Dämmerung) über Grün (nautische Dämmerung) und Rot (für die bürgerliche Dämmerung) zu Gelb, wenn die Sonne aufgegangen ist.
3. Grafik (Himmelshelligkeit)
In der untersten Grafik wird - nach Sonnenuntergang - eine dünne mehrfarbige Kurve mit der Himmelshelligkeit am Zenit
relativ zu einer wolken- und mondfreien Referenznacht am gleichen Standort in Idstein dargestellt. Die Werte sind
positiv, wenn der Himmel derzeit heller als bei gleichem Sonnenstand der Referenz ist, und negativ, wenn er dunkler ist.
Der Wert wird als Faktor angegeben: +0,2x bedeutet, der Himmel ist 0,2-mal (= 20 %) so hell
wir erwartet. Bei +1,0x ist er bereits 100% heller (= doppelt so hell) wie erwartet.
Außerdem wird in der Grafik eine dicke mehrfarbige gerade Linie zur Veranschaulichung des Sonnenstands
dargestellt.
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